Königin von Saba Kaffee
Auch um die Geschichte des Kaffees ranken sich phantastische Legenden. Die meisterwähnte berichtete 1671 der maronitische Mönch aus Syrien und Professor der Philosophie in Rom, Faustus Naironus Banesius. Danach soll um das 9. Jahrhundert n. Chr. herum ein äthiopischer Hirtenjunge entdeckt haben, dass seine Ziegen sich an Kaffeebeeren berauschten. Bis es dann zum Rösten der Kaffeebohnen und Aufbrühen von gemahlenem Kaffee gekommen ist, sollen noch Jahrhunderte vergangen sein.
Schon seit undenklichen Zeiten pflegt allerdings das Oromo-Volk in Süd-Äthiopien Kaffee-Traditionen. In ihrem Kerngebiet in und um die Region Kaffa hat der Caffee arabica seinen Ursprung. Die Oromo verwenden die Kaffeeblätter für Getränke sowie als Heilmittel und rösten die Bohnen, um daraus mit Butter und Honig sowie einer Vielzahl von Gewürzen und Kräutern (u.a. Kardamon, Kumin, Ingwer, Nelken, Gelbwurz, Bockshornklee, Basilikum, Knoblauch und Langpfeffer) ein belebendes und energiereiches Mus zu mischen, Bunna Qela genannt. Es dient als Reiseproviant.
Durchaus denkbar ist also, dass die Königin von Saba König Salomo auch diese äthiopische Köstlichkeit aus Kaffee als Geschenk mitbrachte und damit sein Begehren nach ihr verstärkte.
In späteren Zeiten, als ein Teil der Oromo den muslimischen Glauben annahm, pilgerten auch Oromo-Muslime mit Bunna Qela im Gepäck nach Mekka. Sie fielen dadurch auf, dass sie bei den Gebeten und Tänzen nicht ermüdeten. Die anderen Pilger wurden neugierig, woher diese Ausdauer kommt. Der Grund war natürlich Bunna Qela, also der Wildkaffee aus Kaffa. Zur Tradition der Oromo gehört, mit Gästen und Partnern zu teilen. Also überlegten sie, wie sie Bunna Qela mit möglichst vielen anderen Mekka-Pilgern teilen könnten. So kamen sie auf Idee, Bunna Qela mit Wasser aufzubrühen und erfanden auf diese Weise den Kaffee als Mekka-Getränk, oder etwas anders ausgesprochen Mokka aus Kaffa(e).
Pro verkaufter 250g-Packung des Königin von Saba Kaffees/Espressos werden der gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung von Museen in Äthiopien e.V. 0,50 € gespendet und dienen ausschließlich dem Bau und der Unterhaltung des Museums in Wukro.
Existenzsicherung äthiopischer Kleinbauern und Artenschutz
Die Kaffa-Region gehört zum Ursprungsgebiet des Kaffees überhaupt und der Wildkaffee zu den Wildsorten von Kulturpflanzen, die den russischen Pflanzengenetiker und Evolutionsforscher Nikolai Iwanowitsch Wawilov veranlassten, Äthiopien als eines von 10 Genzentren der Welt zu identifizieren.
Die Bremer Traditionsrösterei Münchhausen
„August Münchhausen“ (www.muenchhausen-kaffee.de) hat sich bereit erklärt, den Königin von Saba Kaffee herzustellen. Die letzte von über 200 bremischen Traditionsröstereien wählt für den Königin von Saba Kaffee äthiopischen Wildkaffee der Spitzenqualität. Durch das schonende Langzeitverfahren im Trommelröster wird das reiche Aroma des äthiopischen Kaffees bewahrt. Bei Temperaturen zwischen 190° und 220° C dauert der Röstvorgang 12 bis 20 Minuten. Dabei wird der Kaffee langsam erhitzt, so dass unerwünschte Schadstoffe herausgelöst werden. Münchhausen röstet den Kaffee relativ hell. Ohne eine chemische Behandlung erfahren zu haben, ist er dadurch mild und gut bekömmlich. Verzichtet wird auch darauf, mit Wasser abzukühlen, was nur den Gewichtsverlust beim Rösten verringert, aber keinen Geschmacksgewinn bringt.
Bildmarke
Am 20.12.2012 wurde die Bildmarke Königin von Saba unter der Nummer 302012060785 beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen.
Verkauf des Königin von Saba Kaffees durch Münchhausen Kaffee
Kaffeerösterei Münchhausen e.K.
Geeren 24
28195 Bremen
Tel. 0421-12100
Fax. 0421-2226222
Email info@muenchhausen-kaffee.de
Web: www.muenchhausen-kaffee.de
Bestellvorgang:
Klicken Sie unter Münchhausen Kaffee Einkauf auf den Link Versandpreisliste.
Auf Seite 2 der Versanpreisliste finden Sie unter Punkt 7 den „Königin von Saba Kaffee“
Zum Bestellen folgen Sie den Anweisungen unter Münchhausen Kaffee Einkauf.
Kaffee-Bestellung
‣Um Königin von Saba Kaffee bekannt zu machen, lud der Honorarkonsul von Äthiopien in Bremen, Thomas Gerkmann (links im 1. Bild) zu einer Informationsveranstaltung in das älteste Handelshaus Deutschlands, dem "Schütting". Dabei las Prinz Dr. Asfa-Wossen Asserate aus seiner Biografie von Kaiser Haile Selassie I (rechts im Bild). In der Mitte Dr. Ilse Münchhausen-Prüße, Geschäftsführerin von Münchhausen Kaffee, rechts daneben der neue Wirtschaftsreferent der Botschaft von Äthiopien.
‣Anlässlich einer Konferenz der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Musikuniversität von Wien vom 27.- 29. November 2014 über den nahezu vergessenen jüdischen Komponisten der Oper "Die Königin von Saba", Carl Goldmark, wurde in Deutschkreutz im Burgenland der Königin von Saba Kaffee der Presse vorgestellt. Goldmark verbrachte 13 Jahre seiner Jugend in Deutschkreutz. Im Jubiläumsjahr 2015 von Carl Goldmark wird das Café Goldmark in Deutschkreutz "Königin von Saba" als Jubiläumskaffee ausschenken (vorn rechts im 2. Bild die Eigentümerin des Cafés Karin Krejcirik-Posch). Die Gemeinde Deutschkreutz will Winzer von Deutschkreutz dafür gewinnen, Königin von Saba Jubiläumsweine zum Goldmarkjahr zu kreieren (in der Mitte des Bilds der Bürgermeister und Landtagsabgeordnete von Burgenland Manfred Kölly, links sein Stellvertreter Robert Strobl, Koordinator des Carl Goldmark Vereins, links hinten der Organisator der Konferenz, Dr. Peter Stachel, daneben Dr. Martin Czernik, Museumsbeauftragter von Burgenland und ganz rechts der Goldmark-Biograf Johann Hofer)
Ereignisse