Kerstin Volker-Saad
© Texte im Katalog: Engdaget Legesse, Empty Rooms, Berlin, 2012
‣Elisabeth Biasio und Peter Gerber
Reisebericht über eine Äthiopienreise im Februar 2013
‣Prof. Dr. Steffen Wenig
Der Schrein von Hawelti
‣Dr. Pawel Wolf
Ein sabäisches Heiligtum in Äthiopien
‣Dr. Jane Humphris
Archaeometallurgy in Tigrai
In diesem Katalog werden die Werke des äthiopischen Künstlers Engdaget Legesse aus der Schaffensphase „Empty Spaces“ bis zur Serie „Empty Rooms“ (2010-2012) vorgestellt, die bereits in Addis Ababa, Berlin und New York gezeigt wurden. Es ist das Oeuvre eines Menschen, der seit mehr als zwanzig Jahren international künstlerisch tätig ist und sich des Mediums der Kunst bedient, um sich immer wieder neu zu verorten. Nach einer Schaffens- und Daseinskrise wagte er mit anderen Ausdrucksmitteln einen neuen Anfang, und fand offensichtlich eine Sprache, die seine schwierige Gefühlslage widerspiegelte. Es schien nötig sich von allen bisherigen kulturellen Erfahrungen zu befreien und sich zu „entrümpeln“. So fing er an, seine Bilder zu übermalen, die Aussagen der Gemälde zu überdecken, sie „zu ersticken“. Plötzlich hingen Bilder an der Wand, die scheinbar keine Inhalte mehr hatten.
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