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Gesellschaft zur Förderung von Museen in Äthiopien e.V.
Society for the Promotion of Museums in Ethiopia
 

Nina Melchers, Kerstin Volker-Saad und Konrad Melchers reisten im Auftrag der Gesellschaft zur Förderung von Museen vom 5.- 21. Oktober 2016 nach Wukro und Addis Abeba.


Addis Abeba (6.bis 10. Okt.)

Nina und Konrad Melchers verbrachten die Tage vom 6. bis 10. Oktober in Addis Abeba.  Es wurden Vorgespräche mit der neuen Leiterin des Goethe-Instituts Frau Sattler, mit Mitgliedern der Deutschen Botschaft sowie mit den „Freunden des WUKRO Museums in Äthiopien“ geführt.


Addis Abeba - Mekelle - Wukro (10. bis 17.Okt.)

Am Montag, dem 10. Oktober 2016, reiste die komplette Gruppe zusammen mit dem Archäologen Steven Matthews nach Mekelle. Dort sollte das erste Gespräch mit dem Bureau-Head (Staatssekretär) des TCTB, Ato Dawit Hailu, der seit Oktober 2015 für das WUKRO MUSEUM auf ministerieller (früher behördlicher Ebene) zuständig ist, stattfinden. Bei unserer Ankunft in Mekelle wurde uns mitgeteilt, dass der Termin, der bereits seit Wochen mit uns vereinbart war, nicht möglich sein wird, weil Ato Dawit im Norden Tigrais einer ganztägigen Veranstaltung beiwohnen müsse. Somit setzten wir unsere Reise mit dem Shuttle (Sisay stand uns für eine Woche wieder mit seinem Minibus zur Verfügung) nach Wukro fort, wo wir unsere Quartiere diesmal im Sheratem bezogen.


WUKRO MUSEUM - erste Eindrücke

Die Erwartungen waren natürlich hoch und die Spannung groß, deshalb wurde sofort am Montagnachmittag dem Museum ein Besuch abgestattet. Die Eindrücke waren zunächst ernüchternd, wenn man sie mit den Hoffnungen verknüpft, die sich nach einer so fulminanten und aufwändigen Eröffnungsfeier aufgebaut hatten. Es war klar zu erkennen, dass hier noch keine weitere Aufbauarbeit geleistet worden war, sondern versucht wurde, die im letzten Jahr gesetzten Standards zu halten.
Der Eingangsbereich war verwildert und sah wenig einladend aus.

Ein Schlagbaum, jeweils auf die Enden der Behelfsmauer aufgelegt, verhinderte nach wie vor den Zugang zum Gelände; Mörtel, Müll, Unkräuter säumten - wie bei den meisten größeren Compounds in Äthiopien (leider) üblich - die unklare Wegführung zum Eingang des Museums. Hier verstellten Baumaterialien den Blick auf die Hinweisbanner, die großen Glasfronten und die Glastüren waren lange Zeit nicht geputzt worden, die Türen standen offen, die Vögel flogen frei durch den Generatorraum.

Das Hauptproblem war jedoch der eingedrungene Staub im Generatorhaus. Er hatte sich auf den Generator und die anderen Maschinen wie ein Schleier gelegt, er verhinderte die Sicht durch die Plexiglas-Segmente, die ja als Fenster gedacht waren, um den Einblick auf das technische Innenleben des Generators zu ermöglichen. Die Objekte hatten ihren lebendigen frischen Eindruck eingebüßt und es war schwer, sich daran zu erinnern, wie strahlend er nach der in den letzten Jahren durchgeführten professionellen Reinigung seine Rolle als Industriedenkmal einnahm und dadurch auch faszinierte.
Von den verstaubten Infotafeln lösten sich Einzelteile, der Kleber hatte seinen Geist aufgegeben.

Die Cafeteria war immer noch nicht in Betrieb genommen, der Raum und die Theke waren aber gepflegt. Der Museumsshop war sauber, aber nicht weiter bestückt als mit den Postkarten. Den Bestand der Broschüren haben wir wieder aufgestockt.

Die Infobanner in dem lichtdurchfluteten Zwischenraum waren leicht eingerollt und sehr staubig, aber erfüllten auf jeden Fall weiter ihren Dienst.

Die archäologische Hauptausstellung war in einem sehr guten Zustand.
Die Vitrinen waren vorher vom Staub befreit worden, der Boden war sauber, die Ausstellung so ansehnlich und attraktiv wie ein Jahr zuvor.

Der Garten im Innenhof, der mit vielen interessanten Gewächsen angelegt worden war, hatte in der Mitte den Charme einer wilden Wiese. Durch mangelnde fachmännische Pflege waren die zarteren Pflanzen wie z.B. die Passionsfruchtranken nicht hochgezogen und daher von den stärkeren Gewächsen und Grass  überwuchert worden; die verschiedenen Bodendecker  am Außenrand hatten sich dicht und schön etabliert

An den Verbindungsdächern zwischen den Gebäuderiegeln wurden die Regenrinnen - die eigentlich schon letztes Jahr auf der To-Do-Liste des Bauunternehmers standen - erneuert.

Das Magazin, das als archäologischer Workshop genutzt wird, war in einem guten Zustand, störend war zunächst der Umstand, dass er zu oft offen stand und als Versammlungsraum genutzt wurde, was sicherheitstechnisch ein Problem darstellt, da wertvolle Funde zum Teil ungeschützt in den Regalen stehen.

Der Arbeitsraum, der eigentlich als Büro des Direktors und dann in einer weiteren Planung als Multifunktionsraum dienen sollte, wo die Littmann-Ausstellung, die Technik und Materialien der HTW lagerten, war versiegelt worden. Somit war das Material absolut sicher.

Der Zustand der Toiletten war gut, gemessen an dem Umstand, dass es seit einem Jahr immer noch kein fließendes Wasser gegeben hatte und die Säuberung sicherlich problematisch war.


Die Gespräche

TCTB - Ato Dawit Hailu

Es war gut, dass wir uns am Montag durch den Besuch des Wukro Museums einen eigenen Eindruck von dessen Zustand gemacht hatten.  Am Dienstag fand dann auch eher auf Zuruf das Gespräch mit Ato Dawit Hailu statt, das sehr offen geführt wurde und in dem wir die wichtigsten Schwachstellen der derzeitigen Kooperation besprechen konnten: Verbesserung der Kommunikation, unbedingte baldige Erfüllung der im 4. Agreement vereinbarten Aufgaben durch die TCTB, Aufbau der Personalstruktur im Museum, Etablierung des Kuratorium und die Vorbereitungen zur Feier des einjährigen Bestehens.

Der Minister gestand ein, dass er bisher keine Vorbereitungen für die Feier, die für Sonntag avisiert worden war, und für das Treffen des Kuratoriums, das am Samstag stattfinden sollte, getroffen hatte. Stante Pede wurde Ato Giday damit beauftragt, das Kuratoriumstreffen zu organisieren. Vier Tage vor dem Treffen mussten nun alle Kuratoriumsmitglieder informiert werden, deren Flüge gebucht, deren Unterkünfte reserviert und alle damit verbundenen Absprachen geklärt werden - wie dem Vernehmen nach auch bei anderen größeren Institutionen Tigrais, wie der Universität Mekelle üblich, wo Einladungen in der Regel in der Woche des Ereignisses erfolgen. Vonseiten der Gesellschaft hatte Konrad Melchers vorab die Verbindung zum Kuratorium aufrechterhalten und begleitete den Prozess bis zur Versammlung. Des weiteren bestimmte der Minister Ato Yirga Assefa, der uns letztes Jahr bei der Vorbereitung der Ausstellung und Eröffnung des Museum täglich zur Seite stand und im Laufe des Jahres im Tourismusministerium zum Verantwortlichen aller Museen in Tigrai berufen wurde, die Vorbereitung der Feier in die Hand zu nehmen.

Bezüglich der Feier zum einjährigen Bestehen des Museums schlug der Minister vor, da hier die Organisation als zu schwierig eingestuft wurde, dass das Treffen als Möglichkeit zur Diskussion der Akteure genutzt werden sollte, und die verschiedenen Organisationen der Stadt Wukro, der Bürgermeister, die städtischen und regionalen TCTB-Mitarbeiter sowie andere Vertreter der Bevölkerung zu einer Versammlung zu laden - jedoch nicht mehr als 50 Personen. Desweiteren sollte der Gewinner des Dichterwettbewerbs, der im letzten Jahr prämiert worden war, seine Verse vortragen dürfen. Anschließend würde zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Der geladene Kreis sollte die Möglichkeit haben, ehrlich über seine Vorstellungen zum Museumsbetrieb und seine  Erwartungen an zukünftige Nutzungen und Kooperationen zu sprechen. Auch hier standen letztlich nur vier Arbeitstage zur Verfügung, um die Veranstaltung zu organisieren.

In den folgenden Tagen waren einberufene Treffen mit den beiden Verantwortlichen ein wichtiger Bestandteil, um sich gegenseitig über den Stand der Organisation zu unterrichten und Hilfe zu leisten.


Die Vorbereitungen - Gespräche auf allen Ebenen

Am Mittwoch, dem 12. Oktober, suchten wir das Gespräch mit den Verantwortlichen der unterschiedlichen Organisationen. Zunächst wollten wir einen Bericht von Ato Simon, dem neuen stellvertretenden Leiter des TCTB-Büros Wukro, in dessen Zuständigkeit das WUKRO MUSEUM fällt. Er war seit etwa einem Monat im Amt. Zusammen mit Ato Yirga und Ato Giday erhielten wir einen Rechenschaftsbericht, der eigentlich das, was wir vorgefunden hatten, in Worten bestätigte: Eine Dokumentation der Untätigkeit. Auch wenn Ato Yirga bis zu seiner Berufung nach Mekelle als Referent für die Museen im Ministerium so oft wie möglich Vorort war und uns auch gute Berichte geschickt hatte,
war diese verlässliche Berichterstattung mit seinem Postenwechsel im Frühjahr 2016 auch beendet gewesen. Führungen wurden sowohl von Haylay Teklay, Yirga Assefa und Mearg Abbay durchgeführt. Für das Museum war keine eigene Reinigungskraft eingestellt worden; so musste Tsehainesh, die Sekretärin des Tourismusbüros Wukro, den Museumsshop sowie die Ausgabe der Eintrittstickets betreuen und  ebenfalls diese große Liegenschaft mit sauber halten. Die Gartenarbeit erledigte weiterhin Ato Getachew, der Tagwächter, aber ohne für diese Extra-Arbeit bezahlt zu werden.


Ziban Adi

Anschließend fuhren wir zusammen nach Abuna Gerima.  Dieses Dorf liegt gleich oberhalb von Ziban Adi, der Ausgrabungsstätte in der Nachbarschaft von Meqaber Ga’ewa, wo letztes Jahr  wertvolle Entdeckungen durch die Archäologen des DAI gemacht wurden und von der einige Objekte bereits im WUKRO MUSEUM ausgestellt werden. Der Archäologe Steven Matthews reiste, gefördert von  unserer Gesellschaft, mit, um mögliche neue Grabungsstellen zu identifizieren. Ausgehend von der Baufälligkeit der Kirche in Abuna Gerima signalisierte die TCTB, dass sie Interesse an einer weiteren Grabung durch ein DAI-Team hätte, wobei ein Abriss der Kirche, unter der eine antike Tempelanlage vermutet wird, in Betracht gezogen wurde. Über die konkreten Umstände und Ergebnisse berichtete Steven Matthews auf der Mitgliederversammlung.


St. Mary’s College

Mit Abba Gebre, dem Leiter des St. Mary’s College, wurde am späten Nachmittag die vorgefundene Situation im Museum besprochen und überlegt, welche Ursachen die Missachtung durch die Behörden haben könnte und welche Möglichkeiten bestünden, auch mit seiner Unterstützung und der Hilfe des Colleges die Umstände besser begleiten/kontrollieren zu können. Er überlegte, wie eine Kooperation zwischen dem St. Mary’s College und dem Museum in Zukunft aussehen könnte und verwies darauf, dass sobald eine personelle Infrastruktur aufgebaut sei und ein Ansprechpartner Vorort sei, er sich um die Zusammenarbeit in dem Bereich Gartenpflege und -ausbildung sowie Technische Bildung (im Generatorhaus) bemühen würde.


Der Ausflug nach Mekelle

Prof. Wolbert Smidt, unser Vorstandsmitglied, das an der Mekelle University u.a. Museologie unterrichtet, bat Nina Melchers (als Geschäftsführerin) und  Kerstin Volker-Saad (als Vorsitzende und Ethnologin) einen Vortrag  zum Thema WUKRO MUSEUM und internationale Zusammenarbeit zu halten. Am Donnerstag, den 13. Oktober reisten wir mit Sisays Minibus und Steven Matthews nach Mekelle und führten vor gut 80 jungen Studenten und drei Studentinnen im BA-Studiengang die Veranstaltung durch. Durch den Stromausfall mussten wir auf den Einsatz von einer Powerpoint-Präsentation verzichten und kurzfristig unsere gesamte Vorbereitung über Bord werfen und improvisieren. Die jungen Studierenden hatten sehr unterschiedliche Ideen von ihrem weiteren beruflichen Werdegang, dennoch waren sie überwiegend daran interessiert, das kulturelle Erbe Äthiopiens zu pflegen, zu erhalten und auch aus den Ländern, in denen widerrechtlich äthiopisches Kulturgut aufbewahrt wird, nach Äthiopien zurückzuholen. Mit Prof. Smidt besprachen wir, dass es sinnvoll sei, wenn seine Studenten eine Exkursion in das WUKRO MUSEUM unternähmen, um ein Beispiel einer deutsch-äthiopischen Museumskooperation vor Augen zu haben. Die TCTB signalisierte uns hier, Gelder für die Studenten zur Verfügung zu stellen.

Am Nachmittag besuchten wir das renovierte Yohannes IV Museum in Mekelle, das mit Hilfe italienischer Fachleute in einen bemerkenswerten und repräsentativen Zustand gebracht worden war. Wir überlegten, die Museumsdirektion anzuschreiben und uns über das Management des Yohannes IV Museums zu informieren. 


Der Bürgermeister

Am Freitag, dem 14. Oktober, hatten wir einen Termin mit dem „neuen“ Bürgermeister Ato Gebremedhin Seyoum, der seit letztem Jahr im Amt ist und unter dessen Oberaufsicht das Museum steht. Leider trafen wir „nur“ den Stellvertretenden Bürgermeister (mit dem gleichen Namen) sowie die neue Leiterin der lokalen TCTB (deren Büro im ersten Stock des Museumsgebäudes ist), Woizero Semrawit Tekleberhan, an und baten um Aufklärung über die Museumsverantwortlichkeiten, die  eingestellten Gelder für das Budget des Museums und zugesagte Projekte der Gemeinde und deren Pläne zum Aufbau der personellen Infrastruktur.


Das Museum wird auf Hochglanz gebracht

Inzwischen waren auf Veranlassung der Stadt?/der TCTB? einige Reinigungskräfte im Museum eingetroffen, die eine Grundreinigung des Museums in Angriff nahmen. Von unserer Gesellschaft gab es Hilfestellungen bezüglich der spezifischen Anforderungen bei der Säuberung des Generators und tatkräftige Hilfe, um die technischen Großgeräte wieder in einen ansehnlichen Zustand zu bringen. Die HTW-Materialien wurden nebst den Regalen in das Magazin umgelagert.
Den Multifunktionsraum widmeten wir in einen Besprechungsraum um, ausgestattet mit einem Tisch und den neuen(!) Stühlen. Somit hat in Zukunft nur Zutritt zum archäologischen Magazin, wer zu einer archäologischen Mission gehört und/oder sich mit den Objekten beschäftigt.


Das Kuratoriumstreffen

Am Samstag, dem 15. Oktober, waren bereits am Vormittag einige Gäste Vorort, die von Konrad Melchers betreut wurden. Das Kuratoriumstreffen sollte von 15 bis 18 Uhr stattfinden:  es galt die Satzung festzulegen und die Rolle des Kuratoriums zu definieren.


Die Bürgerversammlung

Am Sonntagmorgen, dem 16. Oktober, kamen gut 42 Personen der verschiedenen Interessensvertretungen aus Wukro zur Versammlung. Sie hörten zunächst die Reden des Bürgermeisters, der Vorsitzenden der Gesellschaft zur Förderung der Museen in Äthiopien, der Leiterin der TCTB Wukro Office und den  Rechenschaftsbericht ihres Stellvertreters. Der Dichter präsentierte auf sehr lebendige Weise sein prämiertes Gedicht.

Nina Melchers und Kerstin Volker-Saad resümierten ihre Eindrücke vom Zustand des Museums und stellten das „Papier zu den langfristigen Plänen“ vor, das dann den Anwesenden als Diskussionsgrundlage diente.


Ergebnisse

Aus den verschiedenen Gesprächen und besonders dem Kuratoriumstreffen und der Bürgerversammlung unter Beteiligung der offiziellen Amtsinhaber aus der Stadt und aus der Region können folgende Ergebnisse festgehalten werden:

  1. 1.Das Kuratorium wird als wichtiges Beratungsgremium von der TCTB akzeptiert;

  2. 2.Das WUKRO Museum wird als Pilotprojekt angesehen.

  3. 3.Der Bau der Straße, die am WUKRO MUSEUM vorbeiführt, soll noch Ende unseres Kalenderjahres (Dezember) in Angriff genommen werden. Ein Auftrag wurde durch die Stadt Wukro schon vergeben.

  4. 4.Es werden konkrete Maßnahmen folgen, um eine personelle Infrastruktur für den Museumsbetrieb aufzubauen.

  5. 5.Die Kommunikation wird sich auf allen Ebenen, besonders jedoch zwischen der Gesellschaft und dem Bureau Head der TCTB verbessern, so dass die Kontinuität gewahrt bleibt.

  6. 6.Die noch nicht erledigten, im letzten Jahr zugesagten Aufgaben der TCTB aus dem 4. Agreement (Eingangssituation, Mauer, Vorbau, Wasserversorgung) sollen so schnell wie möglich abgearbeitet werden.

  7. 7.Die neue Beschilderung (parallel zu den im letzten Jahr von der HTW geschaffenen Schildern) „Wukro Archaeological Museum“ wird wieder entfernt. Die nicht autorisierte Namensänderung wird rückgängig gemacht. Es bleibt beim WUKRO MUSEUM. 

  

Addis Abeba (17. bis 20. Okt.)

In Addis Abeba nahmen wir erneut die Gespräche mit Vertretern verschiedener Organisationen auf, so mit Frau Sattler (GI), Botschafter Schmidt, dem Kuratoriumsmitglied Konjit Seyoum sowie mit Freunden der GFMÄ in Addis Abeba. Die Ergebnisse und die Verabredungen wurden jeweils kommuniziert. Die Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut (Unterstützung bei der Hängung der Littmann-Ausstellung, die Ausstellung über Geschichten vom Nil) konnte Vorort nicht erneuert werden; aber inzwischen hat Frau Sattler das WUKRO MUSEUM besucht und ist weiterhin interessiert an einer Kooperation.


Es ist bei allen Gesprächen deutlich geworden, dass wir als Gesellschaft nun abwarten sollten, bis die personelle Infrastruktur des Museums aufgebaut wurde, um dann wieder weitere Kooperationsprogramme zu vereinbaren.


Hinweis

Dieser Bericht ist für die Mitglieder, Förderer und Freunde der Gesellschaft zur Förderung von Museen in Äthiopien e.V. bestimmt und darf nicht ohne Zustimmung des Vorstands weitergeleitet werden.


Fotos:  © Kerstin Volker-Saad; außer Bilder von der Mekelle University © Steven Matthews


Berlin, den 18.11.2016     Kerstin Volker-Saad

 

Reisebericht des Vorstands - vom 5.- 21. Oktober 2016 nach Wukro und Addis Abeba

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